Der 10. und 12. April waren keine gewöhnlichen Schultage für die Erstklässler der Gutenberg-Schule. Sie staunten nicht schlecht, als gegen 9 Uhr am Dienstagmorgen ein großer, bunt bemalter Bus direkt vor der Schule parkte. Als dann auch noch echte Polizisten ausstiegen, waren die Kinder kaum noch auf ihren Plätzen zu halten.
Die Polizeipuppenbühne Koblenz war an diesen beiden Tagen zu Gast, dienstags in den Klassen 1a und 1b, donnerstags in den Klassen 1c und 1d.
Zunächst bekamen die Kinder die Gelegenheit, den Polizeibeamten Fragen zu stellen. Nachdem geklärt war, dass man wegen eines unaufgeräumten Zimmers nicht von der Polizei verhaftet werden kann und die Notrufnummer auch tatsächlich nur in ernsten Fällen gewählt werden sollte,standen insbesondere die Themen „Verkehrserziehung und Kriminalprävention“ auf dem Plan. Gemeinsam mit den Polizisten übten die Kinder das sichere Überqueren einer Straße. Auch wurden sie eindringlich darauf hingewiesen, dass man niemals ohne Bescheid zu sagen mit anderenmitgehen darf.
Obwohl bereits die erste Begegnung mit den „echten“ Polizisten ein Highlight war, folgte das zweite direkt im Anschluss: Die Kinder durften den großen Polizeibus betreten und staunten nicht schlecht, dass sich im Inneren des Busseseine Puppenbühne befand. Ungefähr eine halbe Stunde dauerte dann das Theaterstück, dessen Hauptrolle ein Puppenjunge im Grundschulalter spielte. Hier wurden die zuvor angesprochenen Themen nochmals aufgegriffen und den Kindern wurde deutlich vermittelt, welche Folgen es haben kann, den Eltern nicht Bescheid zu geben, wohin man geht.
Nach dem Puppenspiel kamen die Beamten noch einmal mit in die Klassen. Die Kinder konnten sich austauschen und das Fehlverhalten des Puppenjungen reflektieren.
Als der Polizeibus am Donnerstagmittag das Schulgelände verließ, gingen damit zwei sehr aufregende, aber auch sehr lehrreiche Tage für die Erstklässler der Gutenberg-Schule zu Ende.