Die beweglichen Lettern

Ihr wisst bestimmt, dass Johannes Gutenberg den Buchdruck erfunden hat.

Eine seiner wichtigsten Erfindungen sind dabei die Lettern. Die Lettern sind bewegliche Buchstaben. Diese herzustellen ist eigentlich ganz leicht

– man muss eben nur drauf kommen.

Gutenberg schnitt als erstes das Abbild eines Buchstaben in eine Patrize. Das ist ein Stempel, auf dem der Buchstaben erhoben und spiegelverkehrt erscheint. Diesen Stempel schlug er in ein Stück Metall, die Matrize. Die Patrize drückt in die Matrize die Buchstaben rein, sie erscheinen richtig herum und vertieft. In die Matrize goss Gutenberg eine Legierung aus Blei, Antimon und Zinn. Nachdem alles hart geworden war, holte er die Bleibuchstaben heraus. Jetzt konnte er die Lettern in den Setzkasten einordnen, so dass der Setzer daraus Wörter und ganze Sätze setzen konnte. Er musste aber gut aufpassen, denn die Lettern mussten spiegelverkehrt und von rechts nach links in die Setzleiste eingelegt werden. Die so fertig gesetzte Seite brachte der Setzer zum Drucker. Der „pinselte“ sie mit Farbe ein und presste mit der „Gutenberg-Presse“ ein Blatt Papier darauf. Fertig war der Druck!

Hier kannst Du selbst zum „Erfinder“ werden!

Letternguss

Letternguss

Setzer

Setzer

Einpinseln

Einpinseln

Fertiger Druck

Fertiger Druck